Luftrettungszentrum Christoph 2
- Der Rettungstransporthubschrauber (RTH) Christoph 2 und sein Team sind täglich von Sonnenaufgang (7 Uhr) bis Sonnenuntergang einsatzbereit.
- Der Rettungshubschrauber Christoph 2 und sein Team sind in weniger als 2 Minuten startklar. Der Einsatzradius beträgt grundsätzlich 60 km, im Bedarfsfall fliegt der Hubschrauber aber auch über diesen Radius hinaus.
- Die häufigsten Einsätze stellen Verkehrs- und Arbeitsunfälle dar.
- Der wesentliche Vorteil eines Hubschraubers ist seine Geschwindigkeit. Der Notarzt wird auf dem schnellsten Weg, unabhängig von Verkehrswegen oder Staus, zum Notfallpatienten gebracht. Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil der Beginn der ärztlichen Versorgung in vielen Fällen über Leben und Tod bzw. mögliche Spätfolgen entscheidet.
- Der Rettungshubschrauber ist mit allen Medizingeräten und Medikamenten ausgerüstet, die der Notarzt für eine adäquate medizinische Erstversorgung benötigt. Notfallpatienten können in kürzester Zeit und besonders schonend unter ärztlicher Aufsicht in Kliniken transportiert werden.
- Pro Tag fliegt der Hubschrauber durchschnittlich drei bis vier Einsätze.
- Der Rettungshubschrauber bringt seit 1972 die schnelle Hilfe aus der Luft.
- Seit 29.02.2008 startet und landet der neue Zivilschutzhubschrauber EC 135 T2i+ des Bundesministerium des Innern auf dem Dach der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main.
- Das Luftrettungsteam setzt sich aus einem Arzt der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main, einem Rettungsassistenten von der Frankfurter Berufsfeuerwehr sowie einem Piloten der Bundespolizei der Fliegerstaffel Fuldatal zusammen.
- Der Einsatz des RTH wird nach der Flugzeit berechnet. Die Kosten von 4.500 € je Flugstunde (75,00 € je Flugminute) (Stand 01.01.2023) werden mit den Kostenträgern abgerechnet. Damit sind alle Unkosten abgegolten (Personal, medizinischer Bedarf, Kraftstoff etc.). Die Abrechnung der Einsätze erfolgt über das Land Hessen.
- Der Träger der Luftrettung in Hessen wird durch das Regierungspräsidium Gießen vertreten. Der Betreiber des RTH ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Bei Notfällen wenden Sie sich an die Rettungsleitstelle unter 112!
FAQ
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt auf seinen Internet-Seiten Auskunft zu vielen Themen rund um die Zivilschutzhubschrauber.
Zu den Daten und Fakten des BBK ...
Einsatzbereich
Der Einsatzradius beträgt grundsätzlich 70 km, im Bedarfsfall fliegt der Hubschrauber aber auch über diesen Radius hinaus.
Statistik
Das Team
Das Team des Christoph 2 besteht bei jedem Einsatz aus Notarzt, Rettungsassistent (HEMS) und Pilot (PIC).
Ärzt:innen
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main
Rettungsassistent:innen
Berufsfeuerwehr Frankfurt
Pilot:innen
Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal
Historie
Homebase
50° 08, 728´ N 08° 42, 612´ E
Die RTH-Station ist im 12. Stock der BG Unfallklinik Frankfurt stationiert. Der Dachlandeplatz und der Hangar befinden sich im 13. Stock. Die Station ist mit einem separaten Eilaufzug erreichbar. Der Dachlandplatz besitzt eine fahrbare und drehbare Plattform sowie eine eigene Tank- und Löschanlage. Interaktive Einblicke gibt der virtuelle 3D-Rundgang.
Helipad der BG Unfallklinik Frankfurt am Main
Der 40 Millionen teure Neubau der BG-Unfallklinik mit dem Dachlandeplatz für Fremdhubschrauber ist 2011 fertig gestellt worden. Neben dem Schockraum mit zwei Patientenplätzen ist die Notfallambulanz mit einem Gipsraum sowie einem septischen und einem aseptischen Eingriffsraum untergebracht. Zudem ist das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und die Radiologie dort untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich in diesem Gebäude die zentrale Operationsabteilung mit 9 Operationssälen mit high-tech-Ausstattung, im Untergeschoss eine Zentralsterilisation.
Um Notfallpatienten auf dem kürzesten Weg in den Schockraum verlegen zu können entstand auf dem Dach des Neubaus der neue Hubschrauberlandeplatz. Dadurch wird der bisherige Landeplatz im Garten ersetzt.
Für den Anflug auf den Dachlandeplatz der BGU Frankfurt am Main wurde für Piloten eine Informationsbroschüre mit wichtigen Infomationen rund um das Helipad "BGU FFM" erarbeitet (Stand: November 2011).